Sambia – ein kleiner Kulturschock

Meine Afrika-Rundreise besteht ja im Grunde aus drei aneinander gereihten Abschnitten. Den ersten hatten wir in Victoria Falls beendet. Der zweite Teil begann mit neuem Guide und Fahrer (Gift und Casper) sowie neuem Truck und geht bis Nairobi. In Simbabwe haben wir nur die Wasserfälle besucht. Fährt oder geht man über die Brücke dort, ist man bereits in Sambia, denn der Sambesi River bildet hier die Grenze.

In der Beschreibung steht bereits, dass diese Tour anders wird. Auch wenn in Südafrika viele Menschen in bitterer Armut unter menschenunwürdigen Verhältnissen in Townships leben und in Namibia viele Stämme in winzigen Hütten in der Wüste hausen, in Sambia ist irgendwie alles anders. Hier sieht man den Menschen an, dass sie Hunger haben. Die Straßenränder sind gesäumt mit Plastikmüll. Und es gibt überhaupt VIEL mehr Menschen. Hatten Namibia und Botswana je um die 2,5 bis 2,8 Mio Einwohner, so erwarteten uns in Sambia schon 19,5 Mio. Sambia hat mich schwer zum Nachdenken gebracht. Auch bezüglich der Geschichten, die unser Guide so erzählt hat. Ich habe daher spontan eine Patenschaft für ein 12 jähriges Mädchen bei World Vision abgeschlossen.

In den Ortschaften gibt es überall kleine Lädchen und Buden, Frauen tragen alles auf dem Kopf und immer wieder rollen Karren mit Kühen an uns vorbei. Viele Bilder sind aus dem fahrenden Truck aufgenommen und daher teilweise unscharf, aber ich denke, man bekommt einen ganz guten Eindruck.

Im Grunde sind wir zwei Tage lang einmal quer durch Sambia gefahren, um zum South Luangwa Nationalpark zu kommen. Dieser war ganz schön, tatsächlich habe ich aber vom absoluten Highlight, einer Tüpfelhyäne, die in der Dämmerung an uns vorbei zum Wasser gelaufen ist, kein Bild machen können. Ich hoffe, ich kann irgendwann noch einmal eins nachreichen 😉

Unsere Unterkunft war auch ziemlich wild, denn tagsüber liefen ebenso wie nachts etliche Tiere dort herum. Vom grasenden Nilpferd über Antilopen und Zebras bis zu den Affen auf dem Frühstückstisch. Ein echtes Abenteuercamp 😉

4 Antworten

  1. Avatar-Foto Jolanda Hennig sagt:

    Es war das foto von den nahen Löwen. Alles Liebe Mams

  2. Avatar-Foto Jolanda Hennig sagt:

    Moin, ich kann verstehen das Sambia ein kulturschock war. Habe José gestern ein Foto von dir geschickt. Sie meint du siehst so glücklich aus und du hast das richtige gemacht . Das kann dir niemals jemand mehr abnehmen. Toller blog! Knutsch mans

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